Unternehmen

Die Universal-Kugellager-Fabrik GmbH wurde 1932 in Berlin-Charlottenburg gegründet.

Wir bieten Konstruktion und Fertigung aus einer Hand, modernste Fertigungsmittel und ein ausgebautes QS-System (zertifiziert nach DIN ISO 9001).

Jahrzehntelanges Erfahrungswissen und ständige Weiterentwicklung gewährleisten höchste Qualität und Zuverlässigkeit.

UKF-Wälzlagertechnik steht für Spindellager und Systeme, konzipiert zum bestmöglichen Nutzen des Maschinenbauers und Anwenders.

Partner

Die UKF arbeitet mit zahlreichen Regional-Vertretungen und Lagerhaltungen im Inland und Ausland zusammen:

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Die UKF kooperiert mit folgenden Partnern:

PICARD: Exklusiver weltweiter Vertriebspartner für Fachhändler im After-Sales-Market
Ingenieurbüros für exklusiven Vertrieb und technische Beratung an Erstausrüster innerhalb Deutschlands
Weltweite Handelspartner für Vertrieb und technische Beratung an Erstausrüster

Geschichte

1930 fanden sich in Berlin-Charlottenburg Kapitalgeber und Ideengeber zusammen, um ein neuartiges Maschinenelement zu bauen. Es wurde ein Genauigkeitskugellager für Werkzeugmaschinen. Gleichzeitig radiale und axiale Kraftaufnahme, sich selbst nachstellende Lagervorspannung, hohe Lebensdauer und geringerer Platzbedarf ließen es nicht nur zum Patent werden, sondern später auch zur DIN-Norm, wie heute noch unter DIN 628 T5 nachzulesen ist.

Gründung

Die Universal-Kugellager-Fabrik GmbH wurde 1932 in Berlin-Charlottenburg von dem Kaufmann Max Staub und dem Ingenieur Paul Brühl gegründet.

UKF platzierte sich bei Werkzeugmaschinenbauern und entwickelte bald mehrreihige Lagereinheiten mit Dichtung und Flansch, die erste Systemlösung bei Spindellagerungen.

30er und 40er Jahre

Natürlich stellte dies bald nach 1939 eine kriegswichtige Fertigung dar - UKF hatte zusätzlich Sonderradlager (Receppa) und Gelenkwellenlager zu fertigen. Den Mitarbeitern blieb deshalb der Wehrdienst erspart, es konnten sogar für politisch Verfolgte verlangte Deportationen abgewehrt werden.

1945 wurde es für die Mitarbeiter abenteuerlich: die eigenen Maschinen bahnverladen durch die Sowjets, Ersatz "organisiert", Transporte mit Pferdefuhrwerken nachts...

Nach 1945

Im nachmaligen Berlin (West) sah sich UKF abseits der Hauptmärkte, während gleichzeitig große Berliner Namen und UKF-Kunden wie Ludwig Loewe Drehmaschinen / Flachschleifmaschinen, Spandau Schleifmaschinen, Jung Schleifmaschinen aufhörten zu existieren.

Die Geschäftsleitung des Unternehmens war auf den vormaligen Technischen Leiter, Franz Neugart, übergegangen. Er trat 1973 in den wohlverdienten Ruhestand, Geschäftsführer wurde der Industriekaufmann und Dipl.-Betriebswirt Elmar Dietrich.

Internationale Ausrichtung

UKF erweiterte in der Nachkriegszeit die Marktbearbeitung durch Stützpunkte in den westeuropäischen Industrieländern wie Schweden, Großbritannien, Holland, Frankreich, Österreich, die Schweiz, Italien, weitere Stützpunkte in den USA, Südamerika und Fernost.

Gleichzeitig wurde die Erzeugnispalette um schnelllaufende Spindellager, als Spezialität auch in zweireihiger Ausführung, erweitert.

Neue Produkte

Schließlich konnte mit dieser Kompetenz in Lagern auch die Konzeption kompletter Arbeitsspindeln zum Drehen / Fräsen / Schleifen geleistet werden, nicht ohne für diese komplexeren Einheiten, zugleich Schlüsselelemente für die Leistungsfähigkeit der Maschinen, die UKF-Anwendungskonstruktion einzurichten.

Damit war ein weiterer Schritt vertikaler Integration getan: Konstruktion und Fertigung / Lager und Spindeln aus einer Hand.

Neue Anforderungen und neue Antworten

UKF tat mit bei den ersten Kraftmesslagern, mit Sensoren bestückt, umlaufende Arbeitsprozesse oder auch Maschinenelemente zu überwachen. Hochgeschwindigkeitslager mit neuen Geometrien und Werkstoffen erschließen weitergehende Einsatzbereiche. Eine patentierte variable Vorspannung hilft unterschiedliche Bearbeitungskräfte und Drehzahlen mit derselben Arbeitsspindel zu beherrschen. Spindeln mit integriertem Antrieb (Motorspindeln) höherer Leistung einschließlich Kühlschmiersystemen, mit Werkzeugspannung und Positionierung stellen eine weitere Entwicklungsstufe dar.

75 Jahre UKF

Die Zeit vergeht nicht nur, sie eilt sogar und so wurde passend zum 75jährigen Firmenjubiläum am 01.01.2008 die Geschäftsleitung des Unternehmens in neue, jüngere Hände gelegt. Herr Dipl.-Ing. (FH) des Maschinenbaues Hartmut Strauch wurde durch die Gesellschafterversammlung zum neuen Geschäftsführer bestellt. Herr Elmar Dietrich blieb als Gesellschafter und zur Beratung und Unterstützung in Einzelfragen der UKF verbunden.

Weiterentwicklung

Die Ende 2008 beginnende Wirtschaftskrise zwang uns wie viele andere Hersteller in der metallverarbeitenden Industrie zur Kurzarbeit. Wir nutzten die freigewordenen Kapazitäten und konnten die UKF-Motorspindeln weiterentwickeln. Nun mit integriertem Schalt-Getriebe zwischen Arbeitsspindel und Antriebsmotor können höhere Drehmomente bis zu 1200 Nm dargestellt werden. Gleichzeitig wird eine automatische Werkzeugspannung realisiert. Die Schaltvorgänge durch Hydraulikkolben werden mittels Zuführleitungen zum Getriebe entweder durch die Wandung der Spindelhülse oder radial durch das Maschinengehäuse – nach Absprache – ausgeführt. Das Getriebe fertigt unser Kooperationspartner Firma Heynau Getriebe + Service GmbH.